Premiere in Locarno: «The Deal» als erste Schweizer Serie auf der Piazza Grande
Vom 6. bis 16. August wird die legendäre Piazza Grande zum 78. Mal Schauplatz des renommierten Locarno Film Festivals. Die SRG ist auch dieses Jahr Medienpartnerin und mit mehreren Koproduktionen im Programm vertreten. Im BaseCamp, dem Treffpunkt für junge Kunst- und Filmschaffende, engagiert sie sich zudem als Creative Partnerin. Auch Play Suisse ist vor Ort mit dabei und stellt eine Sonderkollektion mit Filmtiteln aus früheren Festivaljahrgängen zur Verfügung.

Bild: Keystone/Jean-Christophe Bott
Vom 6. bis 16. August wird Locarno erneut zur Bühne für grosse Filmkunst und stimmungsvolle Kinomomente unter freiem Himmel. Bereits zum 78. Mal bringt das Locarno Film Festival internationales Flair in die Stadt – mit über 220 nationalen und internationalen Produktionen, darunter 23 SRG-Koproduktionen in acht verschiedenen Kategorien. Zu den Höhepunkten zählen das Drama «Don’t Let the Sun» (SRF, 2025) sowie der eindrucksvolle Dokumentarfilm «Flying Scents – of Plants and People» (SRF/SRG, 2025), die beide in Locarno ihre Weltpremiere feiern. Im internationalen Wettbewerb treten ausserdem zwei SRG-Koproduktionen um den Goldenen Leoparden an: «Le Lac» (RTS, 2025) und «Le Bambine» (RSI, 2025). Eine Premiere der besonderen Art feiert auch die Serie zum iranischen Atomprogramm «The Deal» (RTS, 2025): als erste Schweizer Serie überhaupt wird sie auf der grossen Leinwand der Piazza Grande gezeigt.
SRG als Medienpartnerin des Locarno Film Festivals
Als Medienpartnerin des Locarno Film Festivals bietet die SRG Schweizer Filmschaffenden die Möglichkeit, ihre Werke einem internationalen (Fach-) Publikum zu präsentieren. Diese Partnerschaft verleiht dem heimischen Filmschaffen Sichtbarkeit auf einem der renommiertesten Festivals in Europa. Insbesondre die Notte Svizzera, die ganz dem Schweizer Film gewidmet ist und den Austausch zwischen Kulturpolitik und Filmbranche stärkt, bietet hier eine Bühne für das heimische Schaffen. Der Anlass findet jeweils am ersten Samstagabend des Festivals statt und wird von der SRG und dem Locarno Film Festival gemeinsam mit weiteren Förderinstitutionen organisiert.
Darüber hinaus vergibt die SRG im Rahmen von Pardi di Domani, dem Wettbewerb für kurze und mittellange Filme, die Auszeichnungen «Pardino d’Oro SRG SSR per il miglior cortometraggio svizzero» und «Pardino d’Argento SRG SSR per il Concorso Nazionale», die je mit 10'000, respektive 5000 Franken dotiert sind. Hinzu kommt der «Grand Prix Semaine de la critique/Prix SRG SSR», dotiert mit 5000 Franken. Dieser Preis wird vom Schweizerischen Verband der Filmjournalisten in Zusammenarbeit mit der Festivalleitung und den Organisatoren des Locarno Film Festivals vergeben.
Play Suisse unterstützt kreativen Austausch im BaseCamp
Zum sechsten Mal öffnet das BaseCamp während des Locarno Film Festivals seine Türen und wird zum lebendigen Treffpunkt für junge Kunst- und Kulturschaffende aus aller Welt. Mit der SRG und ihrer Streaming-Plattform Play Suisse als Creative Partnerin entsteht im Istituto Sant’Eugenio, nur wenige Minuten von der Piazza Grande entfernt, ein Ort für Begegnung, künstlerische Kooperation und experimentelles Schaffen. Die Partnerschaft bietet der SRG die Möglichkeit, mit der aufstrebenden Generation junger Filmschaffender in Kontakt zu treten und Play Suisse einer jungen, filmaffinen Zielgruppe näherzubringen. Während des Festivals wird die Schule zum Zentrum für rund 200 Teilnehmende aus den Bereichen Film, Fotografie, Musik und Design. Hier wird gemeinsam produziert, ausgestellt, performt und der Blick auf das Filmschaffen von morgen gerichtet.
Als besonderes Highlight findet am 8. August von 18.00 bis 23.00 Uhr die Play Suisse Night statt. Mit Musik, Aperitivi und Pizza verwandelt sich das BaseCamp an diesem Abend in einen gemütlichen Treffpunkt zum Feiern und Austausch.
Das Locarno Film Festival auf Play Suisse
Anlässlich des Locarno Film Festivals stellt Play Suisse eine Sonderkollektion bereit. Ab dem 6. August lassen sich auf der SRG-Streamingplattform zahlreiche Filme aus früheren Festivaljahrgängen wiederentdecken. Zu den Highlights zählt unter anderem der Film «Ricardo et la Peinture» von Regisseur Barbet Schroeder, der 2025 im Rahmen des Schweizer Filmpreises mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet wurde.
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