«Und morgen seid ihr tot» auf Play Suisse

Medienmitteilung 07.09.2023

Achteinhalb Monate Todesangst, schlechte hygienische Bedingungen und Krankheiten – dies durchlebte das junge Schweizer Paar Daniela Widmer und David Och, als sie auf einer Reise entlang der alten Seidenstrasse entführt und an die Taliban übergeben wurden. Der von der SRG koproduzierte Spielfilm über ihre Geschichte als Taliban-Geiseln «Und morgen seid ihr tot» von Michael Steiner ist ab heute auf der SRG-Streaming-Plattform Play Suisse verfügbar.

Was als Reise ihres Lebens begann, endete in der Gewalt der Taliban. Im Jahr 2011 reiste das junge Schweizer Paar Daniela Widmer und David Och in einem Kleinbus entlang der Seidenstrasse nach Indien und wieder zurück. Trotz ausführlicher Planung und diverser Sicherheits-Vorkehrungen trat am 1. Juli 2011 das schlimmst-mögliche Szenario ein: Auf ihrer Rückreise in die Schweiz über das pakistanische Loralai wurden sie von einer kriminellen Bande entführt, 500 Kilometer weit ins kriegerische Waziristan verschleppt und dort an die Taliban verkauft. Es folgten 259 Tage Ungewissheit, Todesangst und Hoffnung, den Albtraum zu überleben. Nach monatelangen aussichtslosen Verhandlungen zwischen der Pakistanischen und Schweizer Regierung blieb dem Paar am Ende nur noch eine Entscheidung: Flucht oder Tod. 

«Und morgen seid ihr tot» von Regisseur Michael Steiner («Die Beschatter», «Wolkenbruch», «Mein Name ist Eugen») basiert auf dem gleichnamigen Erlebnisbericht des einstigen Paares. Das Drehbuch stammt aus den Federn von Urs Bühler und Daniel Young. Das 115-minütige Geiseldrama ist eine Koproduktion der SRG, SRF, der Produktionsfirmen Zodiac Pictures Ltd. und MMC Zodiac GmbH sowie der Video-on-Demand Plattform blue+ Blue Entertainment AG und ab heute auf Play Suisse zu sehen.  

Für die Streaming-Plattform Play Suisse kann man sich kostenlos auf playsuisse.ch registrieren und hat sodann Zugriff auf SRG-Inhalte und Koproduktionen (Filme, Serien, Dokumentationen, Archivmaterial) in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.  

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