Filmisches Feuerwerk am Zürichseeufer

Aktuell 22.09.2021

Der grüne Teppich ist ausgerollt: Morgen geht es in Zürich los mit der 17. Ausgabe des Zurich Film Festival. Nebst internationalen Filmgrössen spielt auch der Schweizer Film eine wichtige Rolle. Die SRG verzeichnet zwölf Koproduktionen im Programm, davon sieben Welt- und drei Schweizer Premieren.

Er ist wohl der meisterwartete Film seit Langem: «No Time to Die» – das neue James-Bond-Abenteuer mit Daniel Craig. Und nun hat das Warten ein Ende. Am 28. September feiert «No Time to Die» am Zurich Film Festival (ZFF) seine Schweizer Premiere. Aber auch Schweizer Produktionen haben am ZFF vom 23. September bis 3. Oktober 2021 ihren grossen Auftritt. 

Eröffnet wird das ZFF beispielsweise von Michael Steiners «Und morgen seid ihr tot». Der auf wahren Begebenheiten beruhende Film erzählt die Geschichte eines Schweizer Paares, das 2011 auf einer Reise in Pakistan entführt wurde und in die Hände der Taliban fiel. Nach acht Monaten Geiselhaft gelang ihnen letztendlich die Flucht. «Und morgen seid ihr tot» ist eine Produktion von Zodiac Pictures Ltd in Koproduktion mit SRF und der SRG SSR.

Zwölf SRG-Koproduktionen auf der grossen Leinwand

Auch für das neuste Werk aus der SRF-Serienküche ist das Zurich Film Festival ein wichtiges Ereignis: «Neumatt», die Geschichte einer Familie zwischen Stadt und Land, die um das Überleben ihres Bauernhofes kämpft, feiert am 25. September im Rahmen des ZFF Weltpremiere. Noch am selben Abend sind alle Folgen auf Play Suisse verfügbar, die Fernsehausstrahlung folgt dann in Doppelfolgen am 26., 27., 29. und 30. September 2021 ab 20.05 Uhr auf SRF 1. 

Mit der Koproduktion «Les Nouvelles Èves» wird am 28. September der zehnte und letzte Siegerfilm des CH-Dokfilm-Wettbewerbs dem Publikum vorgestellt. Diesen Wettbewerb hat das Migros-Kulturprozent von 2010 bis 2020 in Kooperation mit der SRG SSR ausgerichtet, wodurch zehn Dokumentarfilme zu gesellschaftlich relevanten Themen ermöglicht wurden. 

Insgesamt ist die SRG mit zwölf Koproduktionen im Programm des ZFF vertreten, davon sieben Welt- und drei Schweizer Premieren.

Auf den Spuren des Schweizer Filmschaffens

Nebst dem abwechslungsreichen Filmprogramm überrascht das Zurich Film Festival auch mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm. So bringt das Förderprogramm «ZFF Academy» aufstrebende Talente mit arrivierten Filmschaffenden zusammen. Am «Zurich Summit», das die SRG als Cooperation Partner unterstützt, treffen internationale und nationale Filmproduzent:innen, Sales Executives und Creators in Film, TV und Entertainment zusammen. Und an den «ZFF Masters» stehen bekannte Persönlichkeiten aus der internationalen Filmbranche einem interessierten Publikum Rede und Antwort. 

Ein besonderes Augenmerk auf das heimische Filmschaffen, genauer gesagt auf den Filmstandort Zürich, legt der zweite «Tag des Zürcher Films», der am 28. September gemeinsam vom ZFF und der Zürcher Filmstiftung organisiert wird. Im Zentrum steht dabei der Zürcher Filmlauf. Auf einem Parcours quer durch die Stadt öffnen verschiedene Zürcher Firmen und Institutionen, die wichtig sind für das lokale Filmschaffen, ihre Türen. Von der Finanzierung über die Entwicklung, Produktion und Postproduktion bis zum Verleih zeigen und vermitteln Akteure der Zürcher Filmbranche an diesem Tag ihre Arbeit. 

ZFF-Highlights auf Play Suisse

Im Rahmen der Medienpartnerschaft der SRG mit den Zurich Film Festival präsentiert das Festival auf Play Suisse 14 Highlights vergangener Ausgaben. Folgende Schweizer Filme werden ab morgen, 23. September, in einer Sonderkollektion auf der Streaming-Plattform der SRG präsentiert:

  • «Blue my mind» von Lisa Brühlmann, 2017 
  • «Volunteer» von Anna Thommen und Lorenz Nufer, 2019
  • «Der Läufer» von Hannes Baumgartner, 2018
  •  «Genesis 2.0» von Christian Frei, 2018 
  • «Cronofobia» von Francesco Rizzi, 2018
  • «Sennentuntschi» von Michael Steiner, 2010
  • «Eden für jeden» von Rolf Lyssy, 2020
  • «Köpek» von Esen Isik, 2015 
  • «Amateur Teens» von Niklaus Hilber, 2015
  • «Lazzaro felice» de Alice Rohrwacher, 2018 
  • «Ma vie de Courgette» von Claude Barras, 2016
  • «Miséricorde» de Fulvio Bernasconi, 2016 
  • «Puppy Love» de Delphine Lehericey, 2013
  • «Subito» von Peter Volkart, 2018
     

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