Chronik der SRG seit 1931

Geschäftsbericht 1945

Chaîne du bonheur

Roland Nordmann und Jack Rollan von Radio Lausanne starten die Sendung «Chaîne du bonheur» über Radio Sottens mit einer Geldsammlung zugunsten von Notleidenden in der Schweiz und im Ausland. Radio Beromünster und Radio Monte Ceneri schliessen sich mit der «Glückskette» beziehungsweise «La buona azione» an.

Gründung Cumünanza Radio Rumantsch

Die Cumünanza Radio Rumantsch (CRR) mit Sitz in Chur und die Innerschweizerische Rundspruchgesellschaft (IRG) in Luzern werden gegründet. Diese Gesellschaften verfügen allerdings über kein eigenes Radiostudio.

Erste Delegiertenversammlung nach dem Krieg

Nach siebenjährigem Unterbruch findet nach dem Krieg wieder die erste Delegiertenversammlung der SRG statt.

Geschäftsbericht 1946

Erhöhung der Empfangsgebühren

Erste Erhöhung der Radioempfangsgebühr von 15 auf 24 Franken. Zwei Drittel fliessen an die SRG, ein Drittel geht an die PTT.

Geschäftsbericht 1947

Internationale Sendung der Glückskette

Erste Sendung der Glückskette auf internationaler Basis zur Rettung notleidender europäischer Kinder. An der Aktion beteiligen sich neben der Schweiz Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Monaco und Triest. In der Schweiz kommen Spenden in der Höhe von 700 000 Franken zusammen.

Geschäftsbericht 1948

SRG fürchtet um Unabhängigkeit

Heftige Vorwürfe gegen die Radiostudios Basel und Genf, weil sie die Mitarbeit von Mitgliedern der kommunistischen Partei zugelassen haben. Der Basler Studiodirektor Emil Notz muss den Rücktritt einreichen. Die Polemik nimmt in einer zweiten Phase auch konfessionelle Züge an. Katholiken fordern eine bessere Beteiligung in der Organisation und im Programm. Die SRG fürchtet um ihre Unabhängigkeit.