Zwölf Schweizer Filmpreise für SRG-Koproduktionen

Aktuell 27.03.2018

An der 21. Verleihung des Schweizer Filmpreises ist der Spielfilm «Blue My Mind» von Lisa Brühlmann mit drei Auszeichnungen der grosse Gewinner. «Mario» von Marcel Gisler wurde mit zwei Preisen geehrt. Insgesamt gab es zwölf Quartze für SRG-Koproduktionen.

Am Freitag, 23. März 2018, wurde in Zürich zum 21. Mal der Schweizer Filmpreis verliehen. Die Schweizer Filmakademie hat Filme in elf Kategorien sowie einem Spezialpreis ausgezeichnet und mit dem Quartz, dem Schweizer Oscar, belohnt. In allen Kategorien setzten sich Koproduktionen der SRG durch. Grosser Sieger war der Spielfilm «Blue My Mind» von Lisa Brühlmann. Die SRG-Koproduktion wurde nicht nur als bester Spielfilm, sondern auch als Film mit dem besten Drehbuch ausgezeichnet. Hauptprotagonistin Luna Wedler wurde zudem als beste Darstellerin geehrt. Der Preis für den besten Dokumentarfilm ging an «L’opéra de Paris» von Jean-Stéphane Bron.

Starkes Doppel

Die Preise für den besten Darsteller sowie die beste Nebenrolle gingen an Max Hubacher und Jessy Moravec. Hubacher und Moravec überzeugten als die beiden Freunde Mario und Jenny im Spielfilm «Mario» von Marcel Gisler (Triluna Film AG, von der SRG koproduziert).

Weitere Auszeichnungen

Die Trophäe für die beste Filmmusik holte sich das Trio Diego, Lionel Vincent und Nora Baldenweg mit ihrer Komposition für den Spielfilm «Die kleine Hexe». Pio Corradi wurde für seine Leistung im Dokumentarfilm «Köhlernächte» mit der besten Kamera ausgezeichnet. Der Preis für die beste Montage ging an Gion-Reto Killias im Dokumentarfilm «Almost there».

Spezialpreis

Der Spezialpreis der Schweizer Filmakademie wurde dem Maskenbildner Thomas Nellen für seine Arbeit im Film «Vakuum» – ebenfalls eine SRG-Koproduktion – überreicht. Georges Schwizgebel erhielt den Ehrenpreis für sein weltweit bekanntes und bedeutsames Gesamtwerk im Bereich des Animationsfilms.

Die Preise im Überblick:

  • «Blue my Mind» (3): bester Spielfilm (Regie Lisa Brühlmann), bestes Drehbuch (Lisa Brühlmann), beste Hauptrolle (Luna Wedler)
  • «L'opéra de Paris» (1): bester Dokumentarfilm (Regie Jean-Stéphane Bron)
  • «Facing Mecca» (1): bester Kurzfilm (Regie Jan-Eric Mack)
  • «Airport» (1): bester Animationsfilm (Regie Michaela Müller)
  • «Die kleine Hexe» (1): beste Filmmusik (Diego Baldenweg, Lionel Vincent Baldenweg, Nora Baldenweg)
  • «Mario» (2): bester Darsteller (Max Hubacher), beste Darstellung in einer Nebenrolle (Jessy Moravec)
  • «Almost there» (1): beste Montage (Gion-Reto Killias)
  • «Köhlernächte» (1): beste Kamera (Pio Corradi)
  • «Vakuum» (1): Spezialpreis der Schweizer Filmakademie (Thomas Nellen)