Solothurner Filmtage mit über 60 (Ko-)Produktionen der SRG

Aktuell 25.01.2018

Es ist soweit: Ab heute dreht sich in Solothurn eine Woche lang alles um den Film. Das Programm der Solothurner Filmtage beinhaltet auch dieses Jahr eine Mischung aus Dokumentar-, Animations- und Spielfilmen. Die SRG ist mit über 60 (Ko-)Produktionen vertreten.

53. Solothurner Filmtage vom 25. Januar bis 1. Februar

Im Rahmen des «Pacte de l’audiovisuel» investiert die SRG jährlich 27,5 Millionen Franken in die Produktion von langen, kurzen und animierten Spiel- und Dokumentarfilmen. Über 60 dieser (Ko-)Produktionen werden an den diesjährigen Solothurner Filmtagen gezeigt. Die SRG ist unter anderem mit den folgenden drei Filmen vertreten:

  • À l’école des Philosophes (Fernand Melgar, Eröffnungsfilm)
    Der Regisseur blickt in seinem neuen Film mitten ins Herz einer Institution für die «Anderen». Fünf Kinder – alle mit einer Behinderung – erleben ihr erstes Schuljahr in der «École de la Rue des Philosophes» in Yverdon. Melgar begleitet Albiana, Chloé, Kenza, Léon und Louis und ihre Lehrerinnen, Therapeutinnen und Angehörigen durch gute und schlechte Tage. Er zeigt humorvoll und zärtlich, wie eine kleine Gruppe von Kindern, die nicht so sind wie die anderen, das Leben und die Welt entdeckt.
  • Die vierte Gewalt (Dieter Fahrer)
    Die Unabhängigkeit der Vierten Gewalt ist bedroht, nicht nur in der Türkei oder in Polen, auch hier in der Schweiz. Der Dokumentarfilm gewährt Einblick in den Arbeitsalltag bei der Zeitung Der Bund, bei der SRF-Radiosendung «Echo der Zeit», beim Newsportal Watson und beim Magazin Republik. Er nimmt uns mit auf eine persönliche Reise des Filmautors, der in seiner Schulzeit noch mit Schreibfeder und Tintenfässli gekämpft, sich dann aber, wie wir alle, zum digitalen User entwickelt hat. Der Film ist für den Prix de Soleure nominiert.
  • Mario (Marcel Gisler)
    Der talentierte zwanzigjährige Profifussballer Mario verliebt sich in seinen gleichaltrigen Mitspieler Leon. Zwischen den beiden entsteht, nach anfänglichem Zögern von Mario, eine leidenschaftliche Beziehung, die aber am Ende an einer erzwungenen Selbstverleugnung scheitert.

Wichtige Plattform für den Schweizer Film

Die Solothurner Filmtage (25. Januar – 1. Februar 2018) sind das bedeutendste Festival für den Schweizer Film. Jahr für Jahr präsentiert das Festival im Januar eine repräsentative Auswahl von Schweizer Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen. In Gesprächsrunden und Podiumsveranstaltungen diskutiert die Filmbranche über die gezeigten Filme und die Schweizer Filmkultur. Die SRG unterstützt die Solothurner Filmtage seit Jahren.